Notruf 122

Notruf 122

Freiwillige Feuerwehr Großebersdorf

Brand in Gewerbebetrieb (B3)

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Alarmierung

Einsatzdauer

Einsatzort

Eingesetzte Kräfte

Am 23. Februar um 17:12 Uhr wurden wir zu einem Brand eines Gewerbebetriebs, in der Wienerstrasse gerufen. Laut Alarmierung gingen wir von einem Brandverdacht aus. Während der Anfahrt gab uns Florian Mistelbach bekannt daß auf B3 (Alarmstufe 3) erhöht wurde, da es mehrere Anzeigen gab, die von einer starken Verrauchung berichteten. Bei der Anfahrt war die starke Verrauchung bereits erkennbar, worauf wir schon einige taktische Überlegungen durchgingen. Bei unserer Ankunft war bereits die Erstalarmierende Person (unser Abschnittskommandant) vor Ort und ermöglichte durch die Öffnung des Tores und die Information, daß keine Personen gefährdet sind unsere weitere Einsatztaktik. Aufgrund der Betriebstätte und der Verrauchung wurden zwei Rohre (1 Rohr Tankwasser und 1 Rohr Mittelschaum) gelegt. 

In der Erstphase wurde 1 Atemschutztrupp, mit 1 Rohr Tankwasser im Innenangriff eingesetzt. Parallel dazu wurde auf der Nordseite die angrenzende Halle und das gesamte Betriebsgelände mittel unserer Drohne mit Wärmebildkamera kontrolliert. Weiters wurde von der Westseite ein Zugang geschaffen und eine Entrauchung der Halle durch kontrollierte Ventilation vorgenommen. Während der Löscharbeiten wurde vom Atemschutztrupp eine Propangas- und eine Sauerstoffflasche vorgefunden und in weitere Folge geborgen. Durch die gezielte Ventilation war dem Atemschutztrupp eine gute Sicht auf den Brandherd gegeben und dadurch eine effiziente Brandbekämpfung ermöglicht. 

Da sich in der Halle Energieträger wie Gas- und Stromleitungen befanden, wurden von uns diese Energieträger abgedreht und gleichzeitig ein Störtrupp der EVN nachalarmiert. Durch den raschen Löscherfolg konnten wir einen Stapler, Werkzeuge und die ganze Halle in ihrer gesamten Substanz retten. Nach dem „Brand aus“ unterstützten wir die Kriminalpolizei (Abteilung Brandursachenermittlung) bei ihren Ermittlungen mit Beleuchtungsmitteln und Wärmebildkamera. 

Danach wurde das Brandgut ausgeräumt und etwaige Glutnester abgelöscht. Der Einsatz wurde um 19:45 beendet und wir konnten wieder ins FF-Haus einrücken.

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